weekly planet?
Oh Hi!
Es gibt ein Zitat von Alan Moore, das ich mir regelmäßig versuche vor Augen zu halten:
Your art is as big, as powerful and dangerous as you yourself are able to conceive of it as being.
Und eh, "art", nicht leicht das. Die letzten Monate über habe ich wenig in die Richtung gemacht. Keine Poster für ALL YOU CAN EAT und keinen WEEKLY PLANET. Das hier ist auch nicht unbedingt ein Neustart, mehr ein "irgendwas machen". Weil vielleicht habe ich dann ja wieder Lust. Und ich denke mir eine Email mehr oder weniger im Postfach macht auch keinen Braten fett oder?
Dancers, 1896. Edgar Degas (French, 1834-1917).
Ich habe trotzdem sehr gute Dinge gelesen. Langsam, erst ging da gar nichts, aber inzwischen bekomme ich das auch wieder hin. "Learning to swim" war ein wirklich wunderschöner Essay darüber queer zu sein und schwimmen zu lernen. Beeindruckend und irgendwie unterbewusst nachhaltig.
Während es ein neues Buch von Frau Rowling in den Läden gibt, in dem sie den beschissensten Tropen und Klischees fröhnt, die Transphobie zu bieten hat, lohnt es sich auch zu fragen ob Asterix rassistisch ist? Und die Antwort ist höchst wahrscheinlich ja. Es ist schon komisch, dass wir die Werke von Menschen so sehr verehren, dass wir nicht in der Lage sind kleinste Änderungen vorzunehmen. Als ob Asterix seinen Witz und den Spaß verlieren würde, wenn die Darstellungen von Schwarzen Menschen nicht rassistisch wären.
Wie wird eigentlich ein Autor wie James Baldwin ins Arabische übersetzt? Wo kommt unser Musikgeschmack her? Gibt es wirklich, musikalisch gesehen, verlorene Jahre? Ich habe vorgestern Abend eine Menge Guano Apes gehört. Ich denke das fällt schon in die Kategorie "verloren". Als ich letztens meinen Rechner neu aufgesetzt habe, hat sich eine ganz alte Musikbibliothek geladen. 90% davon habe ich nicht mehr. Aber es war auch spannend zu sehen was da mal war und wie viel da war, an das ich mich nicht mehr erinnere und was ich vielleicht einfach nur hatte, um es zu haben. Aber die Guano Apes? Kann mensch machen, für einen Abend zumindest.
The Power of Music, 1847. William Sidney Mount (American, 1807-1868).
Ich glaube das ist es erst Mal. Langsam und so. Ich möchte euch dragonseateverything.com ans Herz legen. Da sind ein paar wirklich coole Sachen gelandet in letzter Zeit: Podcasts und Playlisten zu Hauf.
Bis bald in diesem was auch immer. Lele